Judith und Holofernes
Bei Herrn Caravaggio, um 1598–1599, ist die Dienerin eine gewaltgeile Schaulustige, die von dem Spektakel trotz ihrer trüben Augen kein blutrünstiges Detail verpassen will.
Demgemäss ist Judith eine Zuschauerin ihrer eigenen Tat (“huch, was Ekliges passiert da grad?”).
Bei Frau Artemisia Gentileschi, um 1612–1613, metzgern die beiden das Vieh schlankwegs ab. Zwei Schlachtprofis sind zufrieden beim und mit dem Handwerk. Voll cool.